Fortbildung für Therapeuten
Am 28. Januar veranstaltete die DLRG Herrenberg eine Fortbildung für insgesamt zwölf Therapeuten der Lebenshilfe und der Rheumaliga.
Nach der Begrüßung, einer kleinen Kennenlernrunde und einer Präsentation, was die DLRG noch so alles zu bieten hat, ging es los mit ein wenig Theorie. Dabei wurden wichtige Themen über die Gefahren am und im Wasser besprochen und wie man denen am besten begegnet und die Risiken minimiert. Da die Teilnehmenden sich mit ihren Patienten nur in Hallenbädern aufalten, wurde entsprechend der Fokus auf die Gefahren dort gesetzt. Aber auch die Gefahren in anderen Gewässern (stehendes, fließendes, Küsten) wurden in einem kurzen Exkurs behandelt. Zudem gab es einen ausführlichen Einblick in die Begebenheiten unter Wasser: Wie ändert sich das Druckverhältnis beim Tauchen und wie wirkt sich das auf den Körper aus? Warum ist es gefährlich, mit Ohrstöpseln zu tauchen und warum ist es nicht ratsam, vor dem Tauchen zu hyperventilieren?
Nach einer köstlichen Stärkung in der Mittagspause ging es zu den praktischen Übungen ins Herrenberger Hallenbad. Unter anderem lernten die Teilnehmenden verschiedene Transporttechniken für einen und zwei Helfer kennen. Bei den Schlepptechniken wurden Achsel- und Kopfschleppgriff gelehrt und geübt. Anschließend ging es darum, einen Verunfallten möglichst sicher aus dem Wasser an Land zu bringen. Hierzu wurden diverse Techniken vorgestellt und praktisch geübt.
Da nach dem geplanten Pflichtprogramm noch etwas Zeit übrig war, wurde auf Wunsch der Teilnehmer spontan noch eine Einheit zum Schwimmen in Kleidung angehängt. Für Ausbilder wie Teilnehmer war es ein rundum gelungener, abwechslungsreicher Tag.
Veröffentlicht: 28.01.2023
Autor/in: Jörn Petersen
Kategorie: Rettungsschwimmen